Fühlen Sie sich zurückversetzt in die Zeit der alten Meister! Edle Pferde, prächtige barocke Reitkostüme, Piaffe und Passage… all das war an den Reiakademien der europäischen Höfe nicht wegzudenken. Und sicher haben Sie diese oder ähnliche Bilder bereits auf Shows und Messen gesehen.
Doch was Sie wahrscheinlich bisher gesehen habe, ist nur die halbe Wahrheit. Fast nie sieht man, wie dir Pferde sich wirklich bewegt haben: Denn in Wirklichkeit gingen viele dieser Pferde (nicht nur) Schritt, Trab und Gallopp, sondern konnten auch tölten.
Im Mittelalter waren sie die begehrtesten Reitpferde. So wertvoll, dass sie dem Adel und hohen Geistlichen vorbehalten waren. Die Rede ist vom Zelter – heute würden wir Tölter sagen. Und sie erleben derzeit eine Renaissance.
Die eleganten Passgänger oder Tölter (Zelter) dienten als wertvolle Paradepferde für Fürsten und Könige und als sichere, bequeme Reit- und Reisepferde für Damen. „Im (…) Mittelalter hatten Tölter unter der Bezeichnung Palefridus (in England: Palfrey) ihre Einsatzgebiete und große Wertschätzung. Ein Palefridus war ein bequemes, leichtes Reisepferd, das von Rittern während ihres Marsches genutzt wurde; die schweren, unbequemen Kriegsrösser (Dextrarius) wurden währenddessen an der Hand geführt. Ein Zeugnis dessen findet sich z.B. auf dem Teppich von Bayeux.“ weiß das Buch „Die Gangpferdereitlehre“ von Kaja Stührenberg zu berichten. Und führt weiter aus: „Eine weitere Verwendung und Wertschätzung fanden die bequemen Gangpferde im Mittelalter als Reittiere bei der Jagd mit den empfindlichen Falken oder auch als bequeme Reittiere für Damen oder Geistliche.“
Beispielsweise bezeichnet Newcastle (1658) den Pass bzw. Tölt als dritten natürlichen (!) Gang. Eisenberg (1748) formuliert: „Ich habe unter den englischen Pferden fürtreffliche Zelter gesehen, welche einen natürlichen Zelt gegangen ohne zu traben.“ Ridinger (1760): „Der schulgerechte Paß ist ein sehr commoder Gang; es muß aber ein Pferd schon von Natur aus darzu incliniren.“ Diese Autoren kannten „Amble“ als bequeme (Reise-)Gangart. Guérinière schrieb: „Wenn ein Pferd einen guten Paßgang/Zelt gehen soll, so muß es mit niedrigen und gebogenen Hanken gehen und die Hinterfüße einen großen Fuß über die Fußtritte der Vorderhufe setzen (…)“ Newcastle: „(…) und dieses heißt der warhafftige Paß (l’amble parfait), wann es im währenden Gang die Hüfften bieget, dann ausser diesen gehet es keinen bequemen Paß.“
In den Reitschulen der Renaissance und des Barock fand der Tölt also seine Berechtigung und wurde ebenso wie die anderen Schulgänge ausgebildet.
Im Schaubild DIE PFERDE DER KÖNIGE zeigen wir daher
- Barockpferde, die den Tölt als zusätzliche Gangart beherrschen
- Auf Wunsch und je nach Gegebenheiten auch Reiterinnen im Damensattel, tolle Effekte wie Sounding Boards, Lichteffekte, Garrocha u.v.m.
- Wieso Piaffe und Tölt eigentlich nah verwandt sind – und wie beides ausgebildet und schulmäßig geritten wird
- Warum sowohl Trab als auch Tölt in manchen Pferderassen (auch heute noch) vorkommen – und wie man beides pferdegerecht fördert und ausbildet
- Doch vor allem möchten wir unsere Zuschauer jeden Alters und Kenntnisstandes unterhalten, begeistern und mit schönen Bildern verwöhnen
Daher finden sich in unserem Showteam
- Erfahrene Show- und Messereiter (u.a. bekannt von Equitana und Equitana Open Air, Pferd & Jagd, u.v.m.)
- Sport- und Showpferde, die auch in ungewohnten Situationen brillieren – alle Mitglieder unsere Teams sind auch Teil des Showteams der Internationalen Gangpferdevereinigung und reiten daher mehrfach im Jahr vor Publikum von 10 und 10.000 Zuschauern
- Hoch-erfolgreiche Pferd-Reiter-Teams (i.d.R. mind. Landes- oder deutsche Meister bei IPZV und / oder IGV)
- Fachkundige Referenten (z.B. Trainer A, Richter oder Ausbilder im jeweiligen Fachgebiet)
Buchen Sie das Showprogramm „Die Pferde der Könige“. Die Dauer des Auftrittes und Anzahl der Reiter stimmen wie gern mit Ihnen ab. Jetzt Anfrage an unsere Geschäftsstelle senden.
Unser Ziel ist es, die klassische Reitweise als pferdefreundliche Option wieder populärer zu machen.
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