„Die Klassische Reitkunst ist die reiterliche Präsentation eines Pferdes, bei der das Pferd durch eine logische und psychologische Ausbildung gymnastiziert werden soll.“

..sagt Wikipedia.

Doch was genau heißt das eigentlich?


Das Ziel der klassischen Dressur ist das gesunderhaltende Arbeiten mit dem Pferd.

Leitgedanken wie

  • Leichtigkeit
  • Harmonie
  • und ein respektvoller Umgang mit dem „Partner Pferd“

stehen dabei im Vordergrund. In so fern ist das klassische Reiten nicht nur eine „Reitweise“, sondern fast schon eine Grundeinstellung, die bestimmt, in welcher Art und Weise der Reiter seinen Umgang mit dem Pferd grundsätzlich gestalten möchte.

 

„Die Dressur ist für das Pferd da, nicht das Pferd für die Dressur.“

Bent Branderup


In der klassischen Ausbildung gibt daher letztlich immer die Natur des Pferdes den Weg vor.

Seine Bedürfnisse als Herden- und Fluchttier, seine arttypischen und individuellen physischen und psychischen Voraussetzungen bestimmen Art und Tempo der Ausbildung. Der Reiter strebt dabei eine positive Kooperation mit dem Pferd an. 

Und weil jedes Pferd anders ist, gibt es nicht „den einen“ Weg. Vielmehr muss jeder Ausbilder eine Vielzahl von Möglichkeiten in seinem Werkzeugkasten haben, um verschiedene Pferde (und natürlich ggf. auch Reiter) bestmöglich zu schulen.


Wer klassisch reiten will, sollte sich in vielen Bereichen rund ums Pferd auskennen.

beispielsweise:

  • Die Grundbedürfnisse des Pferdes
  • Die Anatomie und Physiologie des Pferdes
  • Die Biomechanik
  • Das Lernverhalten und die Verhaltensbiologie
  • Die Wirkung verschiedenster Ausrüstungsgegenstände und Hilfsmittel
  • Detailkenntnisse über die Hilfegebung und deren Wirkung
  • Die Systematische Schulung und Ausbildung des Pferdes 
  • u.v.m.

Das Ziel unserer Interessengemeinschaft ist es daher

  • das nötige Wissen und Können zu fördern
  • und Interessierten eine Plattform zum Austausch zu bieten

Wir haben zudem das Ziel, diese pferdefreundliche Reisweise verstärkt in die Öffentlichkeit zu tragen – auch  als dringend notwendiger Gegenpol zu vielen Negativ-Beispielen im Reitsport. 

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Was genau bedeutet eigentlich klassisch reiten (und was nicht)?